Triratna come together

Bei uns hat sich in den letzten Tagen – wie auf Knopfdruck – einiges in Richtung Triratna getan. In Österreich ist der moderne Orden für Buddhisten westlicher Kultur ja noch immer gänzlich unbekannt. Das merke ich vorallem, wenn in den Aussendungen des ÖBR oder dem Zen-lastigen Magazin Ursache/Wirkung der Buddhismus traditionell in 3 Kategorien eingeteilt wird: Theravada, Mahayana und Vajrayana.

Tja, da fehlt nun mal etwas, denn der buddh. Orden Triratna beschränkt sich nicht auf eine dieser Kategorien, sondern schöpft aus dem gesamten buddh. Kanon. So wie es – meiner Erfahrung nach – eh die meisten Praktizierenden im Westen tun. Sogar unser sehr geschätzter Novizenmönch Sungrab, der einer der tibetischen Orden angehört, hat mit uns das Herzsutra nach Art des Zen rezitiert.

Finde ich ja eh super! Vielfalt ist ja sowieso besser als Spezialisierung, zumindest für viele Menschen. Ich denke, man sollte zunächst die Vielfalt des Buddhismus kennenlernen, bevor man seine Praxis in eine konkrete Richtung ausrichtet. Und in diesem Sinne macht es mir Freude mich für die Etablierung des Triratna Ordens in Österreich zu bemühen.

Also, was hat sich denn so spannendes getan?

Die ÖBR hat uns informiert, dass heuer im Herbst ein EBU Treffen in Wien stattfindet. Als buddh. Orden ist da Triratna auch vertreten, also witterte ich die Chance, dass Ordensmitglieder im September nach Österreich kommen. Ich habe gleich mal ein Mail an das ÖBR-Sekretariat geschrieben, mit der Bitte der Teilnahme als Zuseher. Das geht so nicht, da das eher Arbeitstreffen sind, aber ich bekamm die Mailadresse der Triratna Teilnehmerin und wir haben uns schon einen Termin zum Kennenlernen vereinbart.

Ziemlich gleichzeitig haben wir die Information von einem Ordensmitglied in Deutschland erhalten, dass er einen Kontakt für eine Out-of-Reach-Skype-Studiengruppe hat, also als Leiter. Genaueres wissen wir noch nicht, aber schön, dass sich auch in diese Richtung etwas tut. Mit unserem Hörnchen könnten wir eigentlich nur zu Festen oder zur Familienretreats fahren. Die sind aber heuer schon ausgebucht. Getrennt an Retreats teilzunehmen, möchten wir anfangs noch nicht. Aus Umweltschutzgründen fliegen wir nicht einfach so.

Und dann wurden wir noch mit einer Familie aus Düsseldorf zusammengeführt, die ebenfalls ein Baby haben, Mitras bei Triratna sind und auch auf das Buddhafield-Festival fahren wollen.

Ordinierte Mitglieder bei Triratna tragen bei spirituellen Anlässen eine Kesa.

Wer also glaubt, Kontakte können heute online nur mehr über Facebook geknüpft werden, der irrt. Aber es dauert doch etwas länger.

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