Wenn ich ich sein will – also ich müsste alles abstreifen was nicht ich ist, und dann würde ich überbleiben.
Ich versuche das jetzt mal: ich will mal kurz alles vergssen und der Einfachheit wegen mich auf einatmen & ausatmen konzentrieren. Also; einatmen, ausatmen, einatmen, ausatmen, dieser eine Abend…
OK, ganz kurz hat’s funktioniert. Aber dann ist halt doch ein Gedanke dahergekommen… einer aus meinem Gedächtnis (no na, woher denn sonst).
Da wir die meiste Zeit aber nicht nur ganz ich sind, sondern ich+alle möglichen Alltagssorgen+Stress+Wünsche&Begierden+vieles mehr, drängen ständig Erinnerungen ins Kopfkino, verwenden wir vergangene Erfahrungen zur Bewertung gegenwärtiger Entscheidungen, können uns einmal angeeigneter Verhaltensmuster kaum erwehren, greifen auch bewußt auf erlernte Verhaltenssequenzen zurück, …
Das bedeutet, alle Erlebnisse und Erfahrungen prägen das Individuum, dessen Entscheideungen und somit das Verhalten!
Wer sich also selbst Gutes tun will, dem sei in diesem Sinne geraten, möglichst viele positive, brauchbare Erlebnisse zu haben…
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Mein Ego denkt sich, dass auch wenn alles gut ist, der Österreicher etwas zu meckern findet.
MfG toe
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Der längste Weg beginnt mit dem ersten Schritt.
MfG toe
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Es wäre halt nur ein „kleineres Schlamassel“. Auch wenn die Person eine furchtbar nette Person ist, bleibt die Tatsache bestehen, dass wir etwas für „ich“ halten, was aber nicht „ich“ ist – und das ist, mein ich, generell nicht gut, weil eben nicht wahr. Ist es nicht andersrum einfacher – nämlich das richtige „ich“ zu entdecken und herauszufinden, dass wir in Wirklichkeit liebende, vollkommene, freudvolle Wesen sind – anstatt zu versuchen das „falsche ich“ zu verbessern?
Danke für die interessante Unterhaltung.
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Ja. Ich wollte aber auch darauf hinweisen, dass ‚der Schlamassel‘ nicht anfangen würde wenn das nicht-ich, welches um uns herum liegt, auch gut wäre.
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Es hilft aber auch schon ungemein, einfach zu wissen, dass „all das andere“ eben nicht „ich“ ist. Meistens identifizieren wir uns ja mit all dem und halten es für „ich“ – und damit fängt das Schlamassel an. Erlebnisse und Erfahrungen prägen das Individuum/die Person, die ich aber nicht bin – was für ein Glück. 🙂
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