Wie ich schon vor einiger Zeit im Beitrag „Vegan sein macht kreativ“ berichtet habe, koche und backe ich, seit wir uns vegan ernähren, hauptsächlich und so gut wie alles selbst, anstatt Fertigprodukte zu kaufen. Das liegt zum einen daran, dass es vieles in der veganen Variante gar nicht erst gibt und außerdem sind diese Fertigprodukte meist mit unnötigen Inhaltsstoffen vollgepackt, die weder natürlich, noch gesund sein können.
Bei Gemüse, Getreide und Hülsenfrüchten habe ich hauptsächlich viele neue Rezepte und Varianten ausprobiert. Bei Süßspeisen wie Germknödel, Powidltascherl oder Mohnnudeln begab ich mich auf ganz neues Terrain, da ich es gewohnt war, diese im Supermarkt tiefgefroren und quasi essfertig zu kaufen.
Heute möchte ich ein einfaches Rezept für vegane Mohnnudeln vorstellen. Diese sind wirklich sehr leicht gemacht und, bis auf das Formen der Nudeln, kaum Arbeit.
Zutaten für 2 Personen:
- 300g mehlige Erdäpfel
- 150g Mehl (ich verwende Dinkelvollkornmehl)
- 2-3 EL Sojamehl/Kartoffelstärke oder sonstiges „Bindemehl“
- 30g Grieß (auch hier verwende ich Dinkelvollkorngrieß)
- 1 EL Olivenöl
- 1 TL Salz
- 1 Prise Muskatnuss, gemahlen
Zubereitung:
Die Erdäpfel schälen, schneiden und ca. 15-20 min weich kochen. Ich mache dies in einem Dampfeinsatz.
Danach Erdäpfel zu einem Brei stampfen und mit den restlichen Zutaten zu einem Teig verkneten.
Nun kommt der einzig „anstrengende“ Teil, das Nudeln formen. Währendessen kann man schon mal einen Topf mit leicht gesalzenem Wasser auf den Ofen stellen.
Die Größe der Nudeln ist eigentlich egal, sie sollten nur alle ungefähr gleich sein, damit sie auch alle durch werden. Ich forme sie so, dass sie in etwa der Größe meines kleinen Fingers entsprechen. Die Nudeln gehen beim Kochen noch ein bisschen auf.
Wenn dieser Teil der Arbeit erledigt ist, schmeiß ich die Nudeln ins mittlerweile kochende Wasser. Nach etwa 3-5 Minuten schwimmen die Mohnnudeln an der Wasseroberfläche und man kann sie mit einem Siebschöpfer vorsichtig heraus nehmen.
Auf das Ganze kommt dann eine Mischung aus geriebenem Mohn, Zucker und eventuell etwas Zimt. In den meisten Rezepten wird diese Mischung schon zuvor gemischt und die Nudeln dann darin gewälzt.
Und voila, fertig sind die leckeren Mohnnudeln! Als Beilage dazu empfehle ich Zwetschgenröster.
Stevia?
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So gut! Wir sollten noch den Zucker durch eine Alternative ersetzen probieren.
MfG toe
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super, dankeschön 🙂
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Hallo Carina!
Auf jeden Fall! Und es kann immer ein klein wenig anders schmecken, weil man z.B. Kürbis, Kräuter, Spinat, Karotten etc. reinmischen kann. Ist dann auch eine perfekte Resteverwertung.
lg
Maria
PS: damit Du nicht suchen muss
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Ja, alles viel zu schnell lebig heutzutage. Gerade mit Kind finde ich es ganz besonders wichtig, dass einmal am Tag zusammen gegessen wird. Der Maus macht das auch Spaß, genauso, wie beim Kochen zusehen (wehe sie sieht nix, dann wird geschimpft).
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ja, gemeinsames frisches essen finde ich auch sehr wichtig, anstatt sich schnell mal nebenbei irgendein fertigprodukt rein zu schieben!
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Klingt sehr lecker. Dein Rezept werden wir sicher mal probieren. Wir kochen auch frisch und essen einmal am Tag gemeinsam.
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Super. Wir haben uns auch an einem Rezept probiert. Das war nicht ganz so erfolgreich. Die kleinen Freunde haben einiges an Umfang im kochenden Wasser verloren.
Zudem können wir bei eigenen Produkten den Müll in Grenzen halten, das ist auch ein Vorteil 😉 LG Esther
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hallo!
oh toll, werd mir das gnocci rezept mal anschauen und natürlich nachkochen.
ja, das mit dem verpackungsfrei ist ein zusätzlicher vorteil. außerdem schmeckts selbstgemacht einfach viieeeel anders und natürlich besser als gekauft!
lg carina
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Hallo!
SEHR lecker! Gnocchi macht man im Prinzip auch so ähnlich. Hab vor einiger Zeit einmal ein Rezept auf meinem Blog dazu gepostet mit einer Variante mit Pastinaken.
Zusatzvorteil – ist auch verpackungs- und plastikfrei 🙂
lg
Maria
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